Geräuschdämmung
Tipps & Tricks
Zur Geräuschdämmung verlege ich meine Gleise auf einer 5 mm starken Gummimatte aus Recyclinggummi. Die Streckengleise verlege ich auf einer doppelten Schicht, also 10 mm. Das mache ich, um die richtige Höhe des Schotterbetts zu erhalten. Das Material ist sehr schwer und entspricht meines Erachtens den Schalldämmstreifen, die von zwei oder drei Anbietern im Internet verkauft werden. Allerdings kostet das Material, das ich verwende, nur 7,99 € pro m² - ca. ein Drittel. Ich habe es bei der Firma www.rgs-shop.de in Rollen mit jeweils 10 m² gekauft. Es liegt 100 cm breit, die Rolle ist also 10 m lang und mörderisch schwer. Die Rohdichte beträgt 730 kg pro Kubikmeter. Eine Rolle hat 0,05 Kubikmeter, wiegt also 36,5 kg.
Wenn ich die Gummimatte nicht flächig verlege, dann schneide ich sie in Streifen, die genau halb so breit sind wie der Gleisunterbau. Das geht mit einer schweren Stahlschiene und einem kräftigen Messer mit Abbrechklingen sehr gut. Allerdings muß man nach vier Schnitten die Klinge abbrechen, sonst geht das Schneiden sehr schwer. Das Holzklözchen dient dazu, die Breite der Streifen einzustellen.
Zum Verkleben habe ich mir ein paar Dosen Technicoll 8050 im Internet besorgt, das ist ein speziell für Gummi geeigneter Kontaktkleber. Um nun Untergrund und Gummimatte mit dem Kontaktkleber zu beschichten, eignet sich nach meiner Erfahrung am besten eine Lackierolle mit einer samtartigen Beschichtung, Schaumstoff scheint nicht so geeignet zu sein. Die Rolle muss man anschließend wegwerfen, deshalb ist es sinnvoll, große Mengen von Gleisbettung
in einem Aufwasch zu verlegen. Nach dem Ablüften, das weniger als fünf Minuten dauert, wird die Gummimatte auf den Untergrund gepresst. Ich benutze dafür ein Nudelholz, das ich meiner Frau entwendet habe.
Die Verlegetechnik für Streckengleise ist wie bei Korkbettung, das funktioniert auch in Kurven sehr gut. Ich schräge die Streifen auch nicht ab, ich habe noch nie verstanden, wozu das gut ist. OK, man spart ein paar Körner Schotter, bei den Gesamtkosten fällt das aber eher nicht auf.
Wenn ich die Gummimatte nicht flächig verlege, dann schneide ich sie in Streifen, die genau halb so breit sind wie der Gleisunterbau. Das geht mit einer schweren Stahlschiene und einem kräftigen Messer mit Abbrechklingen sehr gut. Allerdings muß man nach vier Schnitten die Klinge abbrechen, sonst geht das Schneiden sehr schwer. Das Holzklözchen dient dazu, die Breite der Streifen einzustellen.
Zum Verkleben habe ich mir ein paar Dosen Technicoll 8050 im Internet besorgt, das ist ein speziell für Gummi geeigneter Kontaktkleber. Um nun Untergrund und Gummimatte mit dem Kontaktkleber zu beschichten, eignet sich nach meiner Erfahrung am besten eine Lackierolle mit einer samtartigen Beschichtung, Schaumstoff scheint nicht so geeignet zu sein. Die Rolle muss man anschließend wegwerfen, deshalb ist es sinnvoll, große Mengen von Gleisbettung
in einem Aufwasch zu verlegen. Nach dem Ablüften, das weniger als fünf Minuten dauert, wird die Gummimatte auf den Untergrund gepresst. Ich benutze dafür ein Nudelholz, das ich meiner Frau entwendet habe.
Die Verlegetechnik für Streckengleise ist wie bei Korkbettung, das funktioniert auch in Kurven sehr gut. Ich schräge die Streifen auch nicht ab, ich habe noch nie verstanden, wozu das gut ist. OK, man spart ein paar Körner Schotter, bei den Gesamtkosten fällt das aber eher nicht auf.
Hier die Dinge, die zum Verkleben erforderlich sind:
Auf einer Wegwerfunterlage beschichte ich immer rund zehn Streifen mit dem Kontaktkleber und lasse ihn ablüften:
Währenddessen beschichte ich den Gleisunterbau mit dem Kleber:
Nachdem sich beides nicht mehr klebrig anfühlt, drücke ich die Streifen zunächst von Hand und dann mit dem Nudelholz an:
Wie man sieht, lassen sich die Streifen problemlos in der Kurve verlegen, das ist Lenz R1! Ich verlege immer erst einen Streifen (halbe Breite) und dann versetzt die andere Hälfte. Dabei bemühe ich mich, die Enden zu überlappen, was nicht immer gelingt, wie man sieht. Bei Streckengleisen verlege ich auch doppelt, um genug Höhe für das Schotterbett zu erhalten:
Nachdem sich beides nicht mehr klebrig anfühlt, drücke ich die Streifen zunächst von Hand und dann mit dem Nudelholz an:
Wie man sieht, lassen sich die Streifen problemlos in der Kurve verlegen, das ist Lenz R1! Ich verlege immer erst einen Streifen (halbe Breite) und dann versetzt die andere Hälfte. Dabei bemühe ich mich, die Enden zu überlappen, was nicht immer gelingt, wie man sieht. Bei Streckengleisen verlege ich auch doppelt, um genug Höhe für das Schotterbett zu erhalten:
Bleibt dann nur noch, die Gleise auf der Gummimatte zu befestigen. Weil sich wegen der Geräuschdämmung nageln oder schrauben verbietet, bleibt nur kleben. Den guten alten Weißleim wollte ich nicht verwenden, weil der Gummi leicht porös ist und der Weißleim in die Löcher kriecht und dort verhärtet. Das sorgt für Schallbrücken. Im Netz werden verschiedene Kleber angeboten, die elastisch bleiben sollen, die mir aber zu teuer sind. Ich habe mich für Acryl aus der Kartusche entschieden. Aus offensichtlichen Gründen verwende ich schwarzes Acryl, das im Baumarkt leider teurer ist als die weiße Variante. Zum Kleben der Gleise drücke ich mit einer Kartuschenpistole eine Acrylraupe auf das Gleisbett und verstreiche sie dünn mit einem Spachtel (bei Gleisen, die man später nicht sieht, kann man sich das Verstreichen auch sparen). Die Breite ist dabei ziemlich egal. Dahinein drücke ich dann das Gleis. Das Acryl hat eine so gute Anfangshaftung, dass gerades Flexgleis nicht zusätzlich befestigt werden muss. In Bögen befestige ich die Gleise provisorisch mit Spaxschrauben und großen Unterlegscheiben. Über Nacht wird das Acryl fest und die Schrauben können entfernt werden. Acryl eignet sich übrigens auch gut zum Kleben von Hartschaum.